Ehrenamtliche im Hochwassereinsatz
Die Mitglieder der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Georgsmarienhütte nennen ihr Rettungsboot liebevoll „Onkel Paul“. Sie waren damit noch zwischen Weihnachten und Silvester im Niedersächsischen Hodenhagen beim Hochwasser nahe des Serengeti-Tierparks überregional im Katastrophenschutz-Einsatz. Schon bei dem verheerenden „Jahrhundert-Hochwasser“ im Jahr 2021 hatte das Boot in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen wichtige Dienste geleistet – darüber hinaus bei vielen örtlichen Einsätzen im Osnabrücker Land.Doch nun beklagten die Mitglieder der DLRG einen Totalausfall des Bootsmotors. "Der bisherige Motor ist aus Altersgründen irreparabel defekt, weshalb wir zwischenzeitlich einen ebenfalls hochbetagten Zweitaktmotor nutzen mussten", sagt Martin Schlingensiepen, Leiter Einsatz bei der DLRG in Georgsmarienhütte. Der Ersatzantrieb sei jedoch nicht zuverlässig gewesen – ein Problem angesichts der ständigen Bereitschaft für die Wasserrettung und den Katastrophenschutz. Dank des regionalen Engagements von SPIE OSMO, einer Einheit des Geschäftsbereichs Building Technology & Automation von SPIE Deutschland & Zentraleuropa, sind die Lebensretter mit ihrem Boot bald wieder jederzeit klar zum Ablegen und können im Einsatzfall mit voller Leistung durchstarten. Der von SPIE finanzierte Viertakt-Außenborder mit 40 PS Leistung ersetzt die Notlösung mit dem in die Jahre gekommenen Zweitakter. "Das ist zudem eine umweltschonende Variante, weil dieser Motor – anders als Zweitakter – keinen Ölfilm auf dem Gewässer hinterlässt", erläutert Martin Schlingensiepen. Der Ersatzmotor ist bereits bestellt und wird im April ausgeliefert. Nach der Montage bei einem Fachhändler machen sich die ehrenamtlichen Bootsführer der DLRG mit dem neuen Antrieb vertraut und dürfen nach ihrer Einweisung auch im Einsatz wieder mit dem Boot ablegen.
SPIE fördert gesellschaftliches Engagement
Lokale Verbundenheit und Verantwortung haben für SPIE eine hohe Bedeutung und sind fest in den Unternehmenswerten verankert. Mit der Spende des Bootsmotors bringt SPIE Deutschland & Zentraleuropa zum Ausdruck, dass das Unternehmen gesellschaftliches Engagement für den Nächsten in Not unterstützt. Doch neben einsatzbereiter Technik braucht es auch Ehrenamtliche, die zu jeder Zeit bereitstehen, in Notsituationen zu helfen. Darunter finden sich auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von SPIE. "Viele Kolleginnen und Kollegen sind ehrenamtlich aktiv in Feuerwehren oder Hilfsorganisationen – vom Technischen Hilfswerk über das Deutsche Rote Kreuz oder den Malteser Hilfsdienst bis hin zur DLRG. Wir unterstützen das ausdrücklich", sagt Klaus Eismann, Geschäftsführer bei SPIE OSMO. Das sei ein wichtiger Beitrag des Unternehmens zum gesellschaftlichen Miteinander.
"Ich bin überzeugt, dass die Kombination aus verlässlicher Einsatztechnik und engagierten Ehrenamtlichen ein hochwertiges Hilfsangebot für Menschen in Not schafft. Das gibt uns gute Gründe, diese beiden Bereiche bei SPIE gleichermaßen zu fördern", sagt Jörn Ettenhofer, Mitglied des Geschäftsleitungskreises von SPIE Deutschland & Zentraleuropa und Leiter des Geschäftsbereichs Building Technology & Automation.
